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Die zehn Gebote der Philatelie

Liebe Kunden vor kurzem habe ich in der Philatelie ( eine Zeitschrift für Briefmarken sammler ) einen Bericht über die Zehn Gebote gelesen. Diese zehn Gebote sind weit über 100 Jahre alt und ich frage mich ernsthaft ob nicht einige der Gebote heute aktueller sind als vor 100 Jahren. Ich könnte die Gebote hier natürlich kommentieren möchte dies aber nicht tun da ich glaube das Sie alleine für sich sprechen. Nur soviel, sie sind über 100 Jahre Alt und sind narürlich in einer Schreibweise verfasst die heute nicht mehr üblich ist, diese Auszug der Gebote stammt aus der Zeitschrieft die Post von 1905 Seite 191- 192


Die zehn Gebote der Philatelie

1. Kaufe nur bei reellen Handlungen.

Was ist das? - Leben und leben lassen ist eine alte Regel. Glaube nicht das fremde Menschen Dir zu liebe etwas verschenken und dass Du in Ramsch- und Schleudergeschäften vorteilhaft einkaufst. Am allerwenigsten bei Briefmarken, welches viel Vertrauenssache.

2. Du sollst nicht vertauschen.

Was ist das? - Es gibt manche Menschen, die einem armen Teufel, der aus Hunger ein Rundstück stiehlt, als Dieb brandmarken, aber es für keine Sünde halten, Briefmarken aus Auswahlen zu tauschen etc. Was Du nicht willst, das man Dir zu, Das füg auch keinem Anderen zu.

3. Sammle nur saubere, heile und echte Stücke.

Was ist das? - Gute, heile - und selbstredend echte - Marken zu sammeln, erfordert schon das ästhetische Gefühl. Schmutzige, zerrissene Fetzen kennzeichen auch den Sammler als einen unordentlichen Patron. Natürlich darf im Gegenteil auch nicht übertrieben werden. Ein Mensch, dem die besten Stücke nicht gut genug sind und dem diese Marke zu schwach gestempelt, jene wieder zu stark gestempelt, kurz, dem es die Marke nie recht machen kann, wird auch im gewöhnlichen Leben ein Nörgler sein, der sich selbst die Freude am Sammeln verdirbt und sich selbst und anderen das Leben Sauer macht.

4. Sei vorsichtig im Verkehr mit auswärts.

Was ist das? - Man sollte nicht glauben, welche Vorliebe der deutsche Michel noch immer für das Ausland hegt; je weiter, je lieber! Gegen reelle deutsche Firmen wird oft ein kränkendes Misstrauen gezeigt, aber eine Schwindelofferte aus Galizien, Konstantinopel oder gar aus Uebersee begeistert unsern Michel sofort zu einem tiefen Griff in seine Tasche und er lässt sich seine Vorliebe gern ein schönes Stück Geld kosten. Man sollte aber nie Geld vorher ins Ausland senden.

5. Stelle keine unbilligen Zumutumgen bei Kauf- und Tauschgeschäften.

Was ist das? - Verlangst Du selbst nichts unbilliges und bist liberal und kulant, so wirst Du beu Deinem Tausch- oder Geschäftsfreund, wenn er sonst reell, auch Gegenliebe erwecken und er wird dich ebenfalls fair behandeln. Denn wie man sich bettet, so schläft man.

6. Sei misstrauisch gegenüber verlockenden Angeboten von Unbekannten.

Was ist das? - Die gesunde Vernunft muss uns sagen, dass aus purer Menschenliebe  niemand etwas offerieren wird und dass niemand von Luft und Liebe leben kann. Halten wir uns dies vor Augen, so werden wir viel Geld sparen, denn 99/100 aller Lock-Offerten Unbekannter ist Schwindel.

7. Befleissige Dich stes strengster Reellität.

Was ist das? - Verlangst du von anderen strengster Reellität und denkst, bei Dir selber komt es nicht so genau darauf an, so ist das ein Prinzip, das auf Dauer keinen Segen bringt. Du wirst stets in Differenzen liegen, aus den Unannehmlichkeiten nicht herauskommen und dir das Leben vergällen.

8. Halte eine oder mehrere gute Fachzeitschriften.

Was ist das? - Das sollte man eigentlich nicht erst erklären müssen. Würden die Fachzeitschriften mehr gehalten und - gelesen, würde mancher Bock ungeschossen bleiben und die Sammlungen selber weniger mit falschem und zweifelhaftem Zeug gespickt sein.

9. Sei nicht zu kleinlich

Was ist das? - Sehe nicht auf den Pfennig so sehr; eine gewisse Toleranz sollte gegenseitig herrschen.

10. Erledige und zahle prompt.

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